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Über die Hoffnung

"Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, 
denn ich bin dein Gott! Ich mache dich Stark, 
Ich helfe dir, 
mit meiner Siegreichen Hand beschütze ich dich!"
- Jesaja 41,10 -

"Schaut nach vorne, denn ich will etwas neues tun! Es hat schon begonnen,
habt ihr es noch nicht gemerkt?
Durch die Wüste will ich eine Straße bauen,
Flüsse sollen in der öden Gegend fließen."
- Jesaja 43,19 -

Jesaja ist voller Hoffnung. Es gibt keine hoffnungslosen Fälle. Durch Jesus ist alles möglich. Jesus schenkt uns Gnade und Hoffnung zur Rettung. 
Hoffnung, das alles gut wird.
Hoffnung, das er uns alles geben wird, was wir brauchen.

Meine Schwangerschaft ist ein Geschenk der Hoffnung. Seit eineinhalb Jahren versuchten wir inoffiziell Schwanger zu werden. Ich hatte leider nie regelmäßig meine Periode und meine Frauenärztin sagte mir, das ich ohne Hilfen nicht Schwanger werden könnte. Das entmutigte uns eine Zeit lang etwas. Doch irgendwann wurde mir wieder klar, das ohne Gott nichts unmöglich ist (Markus 10,27). Also habe ich angefangen ständig zu beten. Immer wieder, wenn ich den Gedanken hatte, gab ich ein kurzes Gebet weiter.
Hoffnung und der Glaube daran, das ich auf natürlichem Wege Schwanger werden kann. Ohne Hilfen.
Diese Hoffnung hat mich locker gemacht. Ich konnte endlich entspannt auf den Zeitpunkt warten, dieses Geschenk zu empfangen. 
Und tatsächlich hat Gott auf meinem unfruchtbaren Boden, in meiner öden Gegend oder in meiner Wüste etwas gepflanzt. 
Zu einem Zeitpunkt, der für viele außenstehende sehr ungünstig erscheint. Denn im September erwaten wir nicht nur das Baby, sondern auch die Abschlussprüfungen meines Mannes.
In eine Situation, die genauso ungünstig ist. Mit Bafög, meinem Mini Job und aufgebrauchten Ersparnissen, ist es nicht gerade einfach die Babyausstattung zu besorgen. Viele andere würden sich bestimmt darüber Sorgen machen, wie man das wohl meistern würde, wie man das hinbekommen kann. 

"Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab,
denn er sorgt für euch!"
- 1.Petrus 5,7 -

Und genau das, fällt mir so unglaublich leicht. Weil Gott meine Hoffnung auf die Schwangerschaft bestätigt hat und mir somit gezeigt hat, das er sich um mich kümmert und meine Wünsche kennt, habe ich so viel Hoffnung, das er sich auch um alles andere kümmern wird. 
Ein Geschenk, das er mir kürzlich gemacht hat, ist Urlaub: Der kam für mich natürlich nicht in Frage dieses Jahr. Meine Tante fragte, ob ich nach Spanien mit möchte, zu einem sehr perfekten Zeitpunkt als Schwangere. Ich habe natürlich abgesagt. Zwei Tage später schrieb sie mir, das sie gebucht hat. Meine Mutter fährt auch mit und weil sie befördert wurde, gibt sie mir den Urlaub aus. 
Für mich wieder eine Bestätigung, das Gott sich um mich kümmert. 
Es ist als würde Gott mir dadurch sagen wollen: "Genieß deine Schwangerschaft, ich kümmere mich um alles andere!"
Das macht  mich einfach glücklich, dankbar und zuversichtlich. 

Ich möchte einfach nur Mut machen, eine Situation mit Hoffnung zu begegnen. Nichts ist hoffnungslos. Meine aktuelle Situation ist eine kleine von vielen, als Beispiel. Meine aller größte Hoffnung ist natürlich am Ende meines Lebens bei Gott im Himmel zu sein. Und diese ganzen kleinen Momente der Bestätigung meiner Hoffnung vertiefen meinen Glauben an Gott und an alles was er in der Bibel versprochen hat. 
be blessed

Kommentare

  1. Was für ein schönes Zeugnis, echt ein Segen als Leser. Danke ♡

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  2. Einfach nur Wow!

    Vielleicht hast du ja Lust mal bei mir vorbeizuschauen, Marie Celine | http://marieceliine.blogspot.de

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